Senken auch Sie Kosten, indem Sie als Hersteller deutlich nachhaltiger und wirtschaftlicher produzieren oder als Betreiber Maschinen – / Anlagenausfälle vermeiden
PIT (Pneumatic Impact Treatment) ist ein reproduzierbares Verfahren, welches gezielt Druckeigenspannungen in die kritischen Stellen Ihrer Bauteile induziert und bei Schweißnähten gleichzeitig die Geometrie am Nahtübergang optimiert. Im Ergebnis wird bereits der Entstehung von Ermüdungsrissen entgegengewirkt.
Neben den unzähligen wissenschaftlichen Nachweisen zum HFMI-Effekt als solches, wurde durch die Universität Stuttgart insbesondere die hohe Reproduzierbarkeit von PIT ohne die Gefahr einer Überbehandlung bestätigt.
(Link zur Studie: Untersuchung HFMI bei variabler Ausführungsqualität)
PITEC hat sich seit 2008 durch die langjährige Erfahrung und ständige Weiterentwicklung schnell zum international führenden Anbieter im Bereich HFMI entwickelt. Im Jahr 2018 wurde die PITEC durch die Hermann Fliess & Co. GmbH übernommen.
Fliess ist Hersteller für Schweißzusatzwerkstoffe mit besonderer Kompetenz für höherfeste Stähle. Da durch PIT der Einsatz höherfester Stähle nun auch unter Ermüdungsbeanspruchung sinnvoll wird, ergibt sich hier eine besondere Synergie.
Die SMS Group errichtet im Auftrag der OTTO FUCHS Gruppe am Standort Paramount USA, bei der Tochtergessellschaft Weber Metals, die neue Hydraulik-Presse mit einer Kraft von 540 MN. Um die geforderten Festigkeitswerte nach FKM zu erreichen, entschied sich die SMS Group die Freistichflächen der Bohrungen flächig mit unserem PIT Verfahren behandeln und damit hohe Druckeigenspannungen tief in die Oberfläche einzubringen.
Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang auch, dass SMS sich trotz einer Fläche von insgesamt mehr als 8m² für PIT statt für das Kugelstrahlen entschieden hat.
Bei Dampftrommeln im Heizkraftwerk der Stadtwerke München traten trotz professioneller Reparatur wiederholt Risse in den inneren Rundnähten auf. Als Maßnahme wurde im Mai 2011 gemeinsam mit dem TÜV Süd beschlossen, an zwei Trommeln den kompletten Nahtbereich inkl. WEZ mit PIT zu behandeln.
Jedoch waren wir aufgrund den hohen Betriebstemperaturen von über 500° C auch bei PITEC skeptisch, ob sich die eingebrachten Druckeigenspannungen nicht zu stark reduzieren und so einen nachhaltigen Effekt beeinflussen.
Im Februar 2020 erfuhr das PIT-Team, dass bei den regelmäßigen Revisionen auch bis heute keine neuen Risse im PIT behandelten Bereich aufgetreten sind.
Im Werk von ArcelorMittal in Gent (Belgien) wurden 2012 im Bereich der Krananlagen 8000 Risse detektiert.
Durch das R&D-Projekt im eigenen Institut OCAS erkannten sie 2014, nach eigenen Versuchen, PIT als die vielversprechendste Lösung und führten das Verfahren in der Instandsetzung ein.
Ab sofort wurden Reparaturnähte und nocht nicht gerissene Hot-Spots präventiv mit PIT behandelt.
5 Jahre später, im Jahr 2019 lag die Anzahl an detektierten Rissen bei nur noch 700. Dies entsprach einer Reduktion von über 90%!
Nachdem Risse im Oberholm der 200 MN Presse mechanisch ausgearbeitet wurden, hat der Reparaturschweiß-Spezialist Casper Hahn das Material schweißtechnisch wieder aufgebaut.
Um zu verhindern, dass sich der Holm bei der Menge an Schweißgut und den damit einhergehenden Schrumpfspannungen nicht verzieht, entschied man sich jede Lage mit PIT flächig zu behandeln.
Anschließend wurde mittels PIT in die besonders belasteten Bereiche Druckeigenspannungen eingebracht, um die Schwingfestigkeit der Presse zu steigern.
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